Darstellendes Spiel

Leonce und Lena

eine Adaption des Lustspiels von Georg Büchner
durch den DS- Kurs Klasse 12 2021/22

Nach knapp 70h Schnitt, 9 Drehtagen und 202 GB Daten ist unser Film endlich fertig. Im Rahmen des DS-Unterrichts haben wir es geschafft auch während des Abiturs einen kompletten Film zu produzieren.

Nicht nur die Theater unserer Stadt hatten in den letzten Jahren mit den Einschränkungen und Ausnahmeregelungen in Folge von Corona zu tun. Auch unsere DS-Kurse, insbesondere der des Jahrgangs 12 (2021/22), mussten mit vielen Einschränkungen zurechtkommen und im DS-Unterricht konnte so vieles nicht stattfinden, was die Tradition der Theateraufführungen an unserer Schule vorbereitet und fortgesetzt hätte.

ABER…die Schülerinnen und Schüler haben dennoch ihre Spiellust und -freude nicht verloren und eine Möglichkeit gefunden, die Adaption des Dramas von Georg Büchner zu präsentieren. Es ist eine filmische Umsetzung entstanden, die über Wochen und Monate vorbereitet und gestaltet wurde.

An dieser Stelle danke ich ganz besonders Anton Mrosko und Johanna Oberländer, die die Filmregie übernommen und unglaublich viel Zeit und Geduld investiert haben, damit dieser Film schließlich entstehen konnte. (Zitat: „Wir sind keine Kino-Produktion!“)

Schaut euch den Film an, es war sehr viel Arbeit und es lohnt sich!

Das Stück erzählt in drei Akten die Geschichte eines Prinzenpaares, dessen königliche Väter aus den Reichen »Popo« und »Pipi« die Eheschließung für sie arrangierten. Auf der Flucht vor der Zwangsehe begegnen die beiden einander, verlieben sich und heiraten schließlich maskiert und ohne Wissen um die Herkunft des jeweils anderen.

Quelle: https://www.inhaltsangabe.de/buechner/leonce-und-lena/

In unserer Adaption spielt das Stück nicht mehr in einem Königreich, sondern in der modernen Welt. So ist König Peter kein König mehr, sondern ein Chef und die
Bediensteten werden zu Angestellten.

Was jedoch bleibt ist das verliebte Paar Leonce und Lena.

Was hinter den Kulissen abging könnt ihr hier an den Bildern herausfinden.

(Bitte noch die Bilder einbinden! Danke!)

Der Mensch ist nur da ganz, wo er spielt. (Friedrich Schiller)

Darstellendes Spiel ist eines der musischen Fächer, die am Kant-Gymnasium gewählt werden können. Der Fachunterricht beginnt mit einem Wahlpflicht-Kurs in Klasse 10 (verpflichtend, wenn man im Abitur eine mündliche Prüfung ablegen will) und kann in der Oberstufe fortgesetzt werden, wenn etwas Talent und die Bereitschaft, auch an größeren Projekten mitzuarbeiten, vorhanden sind.

Im Fach DS arbeiten wir viel in wechselnden Gruppen. Initiative und Teamfähigkeit sind deshalb sehr wichtig. Wir lernen, Körper, Bewegung und Stimme auf der Bühne einzusetzen, und bemühen uns dabei um Präzision, Spannung und Ausdrucksstärke. Im Verlauf der einzelnen Kurse erarbeiten wir uns einen Überblick über Theatergeschichte, verschiedene Theaterkonzepte und Abläufe künstlerischer Tätigkeiten. Leistungsnachweise finden sowohl im theoretischen als auch im praktischen Bereich statt.

Ein weiterer Bestandteil des Unterrichts sind Besuche in Berliner Theatern, wir pflegen u.a. eine enge Kooperation mit dem Lichtenberger Theater an der Parkaue. Diese Erfahrungen sind neben unserer eigenen praktischen Spieltätigkeit ein Beitrag zur ästhetisch-kulturellen Bildung, die für unser Fach im Mittelpunkt steht. Für Schüler, die den Grundkurs DS/Theater in den Klassenstufen 11 und 12 besuchen, ist es möglich, ihre im Kurs erworbenen Fähigkeiten auch im 5. Prüfungsfach (Präsentationsprüfung) unter Beweis zu stellen.