Deutsch

Die Vorstellung, man könne ausschließlich von einem in der Jugend erworbenen Wissensvorrat ein Leben lang zehren, ist auch im Deutschunterricht von einem Modell der Kompetenzentwicklung abgelöst worden. Die Kompetenzbereiche Lesen, Schreiben, Sprechen und Zuhören, Sprachwissen und Sprachbewusstsein sollen dazu befähigen, sach-, situations- und adressatengerecht formulieren und sozial angemessen handeln zu können.

Im Deutschunterricht werden verschiedene Methoden und Techniken vermittelt, mit deren Hilfe die Schüler lernen sollen, sowohl literarische (Erzählungen, Dramen, Gedichte, Romane etc.) als auch pragmatische (Zeitungsartikel, Sachbücher etc.) Texte zu untersuchen bzw. zu bearbeiten.

Außer den Lehrbüchern stehen den Lernenden vielfältige Medien zur Verfügung, wie z. B.:

  • eine große Lektüreauswahl ( 12.Jh. bis Gegenwart ) von ca.160 Klassensätzen,
  • zahlreiche Literaturverfilmungen u.a. Aufzeichnungen für die Thematik Filmanalyse,
  • Hörspiele und Hörbücher,
  • Lernsoftware zu verschiedenen Themen,
  • eine hervorragende Bibliothek, die ständig aktualisiert wird.

Im schulinternen Curriculum sind zudem Projekte und Veranstaltungen festgeschrieben, die dem Prinzip „Unterricht am anderen Ort“ gerecht werden und der Lebensnähe des Deutschunterrichts Rechnung tragen sollen. Dazu gehört in der 8.Klasse das Projekt „Zeitung in der Schule“, bei dem über mehrere Wochen hinweg die „Berliner Zeitung“ täglich kostenfrei an die Schule geliefert wird, so dass im Unterricht mit ihr gearbeitet werden kann.

Natürlich werden die Schülerinnen und Schüler gerade im Deutschunterricht auch dazu angehalten, Lesemappen zu erstellen, Langzeitstudien bzw. Facharbeiten zu bestimmten Themen anzufertigen, Referate zu halten, aber auch dazu, kreativ zu sein, also selbst Gedichte oder Geschichten zu schreiben, Balladen oder Dramenszenen vorzuspielen, Hörspiele anzufertigen oder sogar kleine Filme zu drehen.

Die erzielten Leistungen werden in 4 Klassenarbeiten pro Jahr sowie in vielfältigen anderen Zusammenhängen, dann meist mündlich, überprüft.

Der normale Unterricht (4 Wochenstunden) kann in den Klassen 9/10 durch die Teilnahme an 2 Stunden Wahlpflichtunterricht erweitert werden, wobei gezielt Grundwissen vertieft und besonders kreativ gearbeitet wird.

Was sonst noch passiert

Der bundesweite Vorlesetag...,

ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und der DB-STIFTUNG und findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Ziel des Aktionstages ist es, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen und Kinder möglichst früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen.
Wir gehen aus diesem Anlass seit mehreren Jahren mit ca. 30 Schülerinnen und Schülern unserer 8.-11. Klassen in die Lichtenberger Grundschule Auf dem lichten Berg, wo die Großen für die Kleinen lesen, was allen Beteiligten jedes Mal viel Freude macht. Auch am 16.11.2018 waren wir dabei!


Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels...

findet bereits seit 60 Jahren statt; wir sind mit unserer jeweiligen sechsten Klasse seit drei Jahren dabei.
Die Jury bilden Mitschüler, Elternvertreter und Lehrer, in diesem Jahr war auch ein Mitarbeiter unseres Schulsozialteams dabei, als 10 Schülerinnen und Schüler der 6G am 12.12.18 ihre Texte vorlasen.


Aktuelle Wettbewerbe...

Im November 2018 folgte unsere Klasse 6G dem Aufruf des Theaters an der Parkaue, auf künstlerische Weise mitzuteilen, was Weihnachten für jeden Einzelnen bedeutet. Es entstanden Elfchen, Haikus, Kurzgeschichten, Illustrationen und andere Bilder, die die Mitarbeiter des Theaters so überzeugten, dass die Klasse den ersten Platz erhielt. Auf dem Foto präsentiert die 6G T-Shirts mit dem Theaterlogo, die neben Freikarten und Bleistiften Teil des Gewinns waren.